Ein individuell ausgebautes, vollwertiges Nutzfahrzeug – aber gleichzeitig vollelektrisch, nachhaltig, praxisorientiert? Volkswagen Nutzfahrzeuge gewährt mit vier Studien einen Blick in die Zukunft – und startet durch: Mit dem ID. Buzz Cargo als Miele Kundendienstfahrzeug.



ID. Buzz Cargo: Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 22,2-20,3; CO₂-Emission in g/km: kombiniert 0. Für das Fahrzeug liegen nur noch Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor. Angaben zu Verbrauch und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von den gewählten Ausstattungen des Fahrzeugs. Fahrzeugabbildungen zeigen Sonderausstattungen.
Vier Einsatzszenarien
Für Volkswagen Nutzfahrzeuge sind solche spezifischen Entwicklungsarbeiten selbstverständlich nichts Neues, schließlich arbeitet der Fahrzeughersteller aus Hannover schon seit vielen Jahren mit namhaften Aufbau-Profis wie etwa der Firma Würth zusammen. In enger Koordination mit den Flottenkunden entstehen dabei stets sehr individuelle Fahrzeuglösungen, die mit Blick auf die neuen Mobilitätsanforderungen immer stärker in Richtung Elektroantrieb weisen. Was dabei schon heute mit dem neuen, vollelektrischen ID. Buzz und seinem Nutzfahrzeug-Bruder ID. Buzz Cargo möglich ist, zeigen vier Studien¹⁾, die Volkswagen Nutzfahrzeuge im vergangenen Spätsommer während der internationalen IAA Transportation als Weltpremieren vorgestellt hat: Dabei spannt sich die Auswahl vom Caravelle mit flexiblem Kabinenkonzept über einen Notarztwagen bis hin zum klassischen Kofferaufbau- und Kühlfahrzeug. Was die Fahrzeuge im Einzelnen auszeichnet? Im Folgenden vier Einsatzszenarien.
ID. Buzz Flex-Cab-Konzept¹⁾

Der niederländische Aufbauspezialist Snoeks hat einen ID. Buzz Cargo für die Personenbeförderung ausgerüstet. Das fünfsitzige ID. Buzz Flex-Cab-Konzept wird damit zu einem elektrisch angetriebenen Caravelle. Im Fond ist die Studie mit einer Dreiersitzbank ausgestattet; sie kann längs in zwei verschiedenen Positionen, entweder mit Standard- oder Komfortbeinfreiheit, genutzt oder komplett inklusive Sitzfläche hochgeklappt werden. Die Einstellung sowie das Hoch- und Herunterklappen der Sitzbank erfolgen elektrisch über eine Betätigung an den B- oder D-Säulen. Dank der flexibel nutzbaren Sitzbank lässt sich der klimatisierte Fond je nach Bedarf an die Personenbeförderung oder den Transport von Gütern anpassen. Snoeks stellt mit dem ID. Buzz Flex-Cab-Konzept ein hoch innovatives Personenbeförderungskonzept vor – nutzbar zum Beispiel als Shuttle, Taxi, kommunal eingesetzter Kleinbus oder Wagen für Handwerker.
ID. Buzz Notarztfahrzeug¹⁾

Der neue ID. Buzz wurde so konzipiert, dass er als Bus und Transporter auch Spezialaufgaben erfüllen kann – etwa als Notarzteinsatzfahrzeug. Die Elektromobilität ist damit auch in diesem Bereich angekommen. Der deutsche Aufbauhersteller Bösenberg zeigt mit einer seriennahen Studie, wie ein solcher ID. Buzz Notarztwagen aussieht und was er kann. Bis zu drei Personen haben Platz an Bord des ersten ID. Buzz Notarzteinsatzfahrzeugs.
Der Laderaum wurde dabei zum Arbeitsplatz für den Arzt und dessen medizinische Ausstattung umgerüstet. Dafür hat Bösenberg ein modulares Konzept entwickelt, so erfordert die vollständige Integration der Einrichtung und aller Sonderkomponenten nur minimale Änderungen am Basisfahrzeug. Mit in das Konzept eingebunden ist auch die Sondersignaltechnik. Betrieben wird sie über ein separates Batteriesystem.
ID. Buzz Cargo mit Koffer¹⁾

Das ikonische Design des ID. Buzz kombiniert der niederländische Aufbauhersteller Veth Automotive mit einem Kubus im Heckbereich und stellt damit den ersten ID. Buzz mit Kofferaufbau vor. Das Ladevolumen steigt durch den Koffer von den circa 3,9 m³ (was bereits en sehr guter Wert ist) auf bis zu 6,0 m³. Bis zu 680 kg Nutzlast nimmt der ID. Buzz Cargo damit auf. Die Seitenwände und das Heck des Koffers lassen sich mit klassischen Türen, Schiebetüren und/oder Jalousien ausstatten.
Dadurch wird garantiert, dass zum Beispiel Kurierfahrer die Pakete von jeder beliebigen Seite erreichen können. Die Studie ist auf der Beifahrerseite mit einer tief nach unten gezogenen Tür ausgestattet, auf der Fahrerseite mit einer Jalousie und im Heck mit großen Flügeltüren. Zudem gibt es rundum Freiflächen für Firmenlogos und Werbung. Innen ist die Box mit einem Boden ausgerüstet, der das Verrutschen der Ladung verhindert und nicht verschleißt.
ID. Buzz Cargo Kühlfahrzeug¹⁾

Auf der IAA präsentierte der deutsche Aufbauhersteller Wükaro als erstes Unternehmen einen ID. Buzz Cargo als Kühlfahrzeug. Es wurde speziell für den innerstädtischen Lieferverkehr und damit für die sogenannte „letzte Meile“ konzipiert. Ein Novum ist dabei die Kombination aus elektrischem Antrieb und ebenfalls elektrischer Kühlung. Das Kühlsystem besteht aus einer flachen 230-Volt-Kühlanlage auf dem Dach (Deckenflachverdampfer), vier Lithium-Ionen-Batterien (je 100 Ampèrestunden Nennladung) und einem Wechselrichter (wandelt Gleichspannung in Wechselspannung) mit integriertem Batterieladegerät. Die vier platzsparend in den Radkästen untergebrachten Batterien des Kühlsystems ermöglichen autark eine Laufzeit der Anlage von sechs bis acht Stunden. Generell ist es zudem möglich, den Laderaum vorzukühlen, wenn der ID. Buzz Cargo am Netz ist. Die Studie kann je nach Ausstattung eine Nutzlast von bis zu 390 kg aufnehmen – ausreichend für online georderte Tiefkühlkost, Spezialitäten für Restaurants oder für die Neuerfindung des klassischen italienischen Eiswagens.
Die Studien sind aktuell noch nicht bestellbar – im Gegensatz zu den Serienmodellen des neuen ID. Buzz und des neuen ID. Buzz Cargo:
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1)Bei dem gezeigten/beschriebenen Fahrzeug handelt es sich um ein Konzeptfahrzeug, das nicht als Serienfahrzeug verfügbar ist.
Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Am 1. Januar 2022 hat der WLTP-Prüfzyklus den NEFZ-Prüfzyklus vollständig ersetzt, sodass für nach diesem Datum neu typgenehmigte Fahrzeuge keine NEFZ-Werte vorliegen. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs-und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO₂-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO₂-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Dadurch können sich seit dem 1. September 2018 bei der Fahrzeugbesteuerung entsprechende Änderungen ergeben. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de/wltp.
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen www.dat.de/co2 unentgeltlich erhältlich ist.
Stand: 06.12.2022
© Volkswagen Nutzfahrzeuge