Sich im Straßenverkehr sicher zu bewegen, heißt zu wissen, wie man richtig reagiert, wenn’s brenzlig wird. Fahrsicherheitstrainings sollten daher fester Bestandteil im Kalender von Vielfahrerinnen und -fahrern sein.

Zu jeder Zeit im Einsatz, vom dichten Autobahnverkehr bis zur einsamen Landstraße: Zehntausende Dienstwagennutzerinnen und -nutzer sind hierzulande tagtäglich auf Reisen. Kundentermin, Meeting, Hotel und zurück – eben alles Routine. Doch gerade diese kann unterwegs durchaus zum Problem werden. Dann nämlich, wenn sich plötzlich eine unerwartete und kritische Verkehrssituation bietet. Der Vordermann gerät auf glatter Fahrbahn ins Schleudern – Vollbremsung oder doch besser nach rechts ausweichen? Für die richtige Reaktion bleiben oftmals nur Sekundenbruchteile. Umso wichtiger ist es, sich als Vielfahrer beziehungsweise Vielfahrerin so gezielt wie möglich darauf vorzubereiten und bestimmte Automatismen zu entwickeln, um das Fahrzeug auch im Grenzbereich sicher zu beherrschen.
Win-win-Situation
Fuhrpark- oder Personalverantwortlichen sollte schon aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen an gut geschulten Fahrzeugnutzerinnen und -nutzern gelegen sein. Denn Unfälle im Dienst entfalten ihre ganz eigene Dynamik. So kommen zum Ausfall am Arbeitsplatz und den eigentlichen Unfallkosten gestiegene Versicherungsprämien und unter Umständen beschädigtes Lade- oder Transportgut hinzu – ganz abgesehen natürlich von möglichen Verletzungen der Beschäftigten. Stellt man dem Szenario „Unfall mit dem Dienstwagen“ beispielsweise ein eintägiges Training für rund 300 Euro¹⁾ gegenüber, wird deutlich, welches „Sparpotenzial“ solche Kurse bergen können.
Auf Nummer sicher – auf allen Ebenen
Nicht minder relevant sind entsprechende Fahrqualifikationen aufseiten von Cheffahrerinnen und Cheffahrern. Schließlich tragen sie hinterm Steuer auch für die Gesundheit ihrer Fahrgäste Verantwortung. Damit sie in der richtigen Situation richtig reagieren, braucht es neben langjähriger Erfahrung eben auch regelmäßiges Training. Letzteres empfiehlt sich übrigens ebenso „am anderen Ende“ der firmeninternen Hierarchie – zum Beispiel bei Auszubildenden im Service-Außendienst. Ihnen nach bestandener Führerscheinprüfung im guten Vertrauen einfach einen Fahrzeugschlüssel auszuhändigen, ist wenig empfehlenswert. Stattdessen sollte auch hier vor dem ersten „Dienstantritt“ ein Fahrsicherheitstraining auf dem Programm stehen – zumal der korrekte Umgang mit dem Fahrzeug und dessen Systemen schließlich erstmal gelernt sein will.
Passt partout
Vom eintägigen Basistraining bis hin zum mehrtägigen Erlebnistraining im Ausland: Mit der Audi driving experience und der Volkswagen Driving Experience hat der Volkswagen Konzern gleich zwei Anbieter im Portfolio, die für nahezu jedes Kundenbedürfnis das passende Angebot bereithalten.
Audi driving experience

Im Audi driving experience center in Neuburg an der Donau können Dienstwagenuser vielfältige Trainingsangebote in Anspruch nehmen. Unter realistischen Bedingungen lassen sich dort die Audi Modelle dynamisch erleben, unter Anleitung erfahrener Instruktoren die eigenen fahrerischen Fertigkeiten verbessern und die Grenzen der Fahrphysik ausloten. So findet sich beispielsweise auf der 30.000 Quadratmeter großen, bewässerbaren Dynamikfläche jede Menge Platz für alle klassischen Fahr- und Sicherheitstrainings. Hervorragende Bedingungen, um eine der dynamischsten Formen des Autofahrens zu erleben, bietet zudem der Handlingparcours. Auf einem bis zu 2,2 Kilometer langen Rundkurs lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter Anleitung motorsporterfahrener Instruktoren, die Ideallinie sauber und sicher zu beherrschen und neue fahrerische Herausforderungen zu meistern. Apropos neue Herausforderungen: Dazu gehört natürlich auch der sichere Umgang mit E-Fahrzeugen: Reagiert ein Elektroauto anders, wenn es die Traktion bei glatter Fahrbahn verliert, als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor? Und wenn ja – wie? Fahrerinnen und Fahrer, die die Mobilität der Zukunft unter außergewöhnlichen Bedingungen testen wollen, sind bei der Audi training experience genau richtig. Driften auf purem Eis – der krönende Abschluss der Qualifizierung kann die Teilnahme an einer Audi ice experience im Norden Skandinaviens sein. Dass solche Fahrtrainings ganz nebenbei auch Spaß machen, fördert ja bekanntlich den Lerneffekt.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen der Audi driving experience.
Volkswagen Driving Experience

Mit einem umfangreichen Trainingsangebot in Deutschland ebenfalls am Start: die Volkswagen Driving Experience³⁾. Ob mit Elektroantrieb eine
Offroad-Strecke meistern oder ein Abenteuer auf Asphalt erleben – im Angebot sind sowohl unterschiedlichste Tagesprogramme als auchErlebnistouren an faszinierenden Orten. Im Rahmen der Skill Experiences lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beispielsweise alle Tricks und Kniffe, die es für ein sicheres und effizientes Vorankommen braucht. Für Fahranfängerinnen und -anfänger empfiehlt sich etwa die Beginners Experience. Auf dem Programm stehen Bremsen, Slalom und
Gefahrenbremsung ebenso wie Connectivity und digitale Dienste von Volkswagen. Wie man in Gefahrensituation richtig reagiert, zeigen die Instruktoren realitätsnah bei der Safety Experience. Neben dem Fahrsicherheitstraining erleben die Teilnehmerinnen und -teilnehmer die vollelektrischen ID. Modelle in fahrdynamischen Modulen. Überdies erhalten sie wertvolle Informationen zu den Themen Lademanagement, Ladeinfrastruktur, We Connect Dienste und Rekuperation. Weitere Experiences wie die Offroad Experience oder die Dynamic Experience runden zusammen mit Experience Tours und der Ice Experience das Volkswagen Trainingsangebot ab.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen der Volkswagen Driving Experience.
¹⁾Beispiel Audi Driving Experience, Aufbautraining, 1 Trainingstag, Saalbach/Hinterglemm, ab 295 Euro / teilnehmende Person, inkl. 20% MwSt.
²⁾Die angegebenen Verbrauchs-und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Am 1. Januar 2022 hat der WLTP-Prüfzyklus den NEFZ-Prüfzyklus vollständig ersetzt, sodass für nach diesem Datum neu typgenehmigte Fahrzeuge keine NEFZ-Werte vorliegen. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs-und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Dadurch können sich seit dem 1. September 2018 bei der Fahrzeugbesteuerung entsprechende Änderungen ergeben. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter http://www.volkswagen.de/wltp und www.audi.de/wltp.
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, D-73760 Ostfildern oder unter www.dat.de/co2 erhältlich ist.
³⁾Ihr Vertrags- und Ansprechpartner ist die D&T Driving & Training AG (Impressum & Rechtliches).
Stand: 12.12.2022
© Volkswagen AG