Welche Rolle spielen Kooperationen mit anderen Mobilitätsanbietern?

Wir sind überzeugt, dass die Zukunft von einem vernetzten Mobilitätssystem geprägt sein wird, in dem sich verschiedene Mobilitätsformen ergänzen. Unser Geschäftsmodell zielt darauf ab, Städte, Betreiber und Mobilitätsanbieter zu befähigen, autonome Services sicher in ihre Systeme einzubinden. Mit unserer Turnkey Solution – Fahrzeug, Software und Services – stellen wir dafür die Basis bereit. Kooperationen mit Städten und Mobilitätsanbietern sind dabei entscheidend, um gemeinsam einen zukunftsfähigen Mobilitätsmix zu gestalten, der die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellt.

In Europa und den USA haben wir bereits Partnerschaften mit Mobilitätsunternehmen und Betreibern geschlossen. Sie sind zentral, um unsere Technologie in bestehende Systeme einzubinden und den Einsatz autonomer Mobilität gemeinsam erfolgreich voranzutreiben.

Wie kann MOIA helfen, Herausforderungen wie Fahrermangel, Verkehrsbelastung oder Unterversorgung in ländlichen Räumen zu adressieren?

Wie stellen Sie sicher, dass autonome Fahrzeuge von MOIA auch unter schwierigen Bedingungen wie Regen, Schnee oder starker Sonneneinstrahlung zuverlässig funktionieren? Wie wird Sicherheit gewährleistet?

Autonome Mobilität muss dort funktionieren, wo Menschen leben und sich bewegen. Das heißt nicht nur bei Sonnenschein, sondern auch bei Regen und Schnee. Deshalb verfolgen wir einen breiten Testansatz und sammeln Erfahrungen in sehr unterschiedlichen Städten und Wetterverhältnissen. In Oslo (zum Video MOIA Autonomous Driving Winter Testing) testen wir beispielsweise unter winterlichen Bedingungen wie Schneefall, vereisten Straßen, verdeckten Fahrbahnmarkierungen und reduzierter Sicht. In Austin stehen dagegen hohe Temperaturen und eine starke Sonneneinstrahlung im Vordergrund, während Hamburg und München repräsentativ für dichten europäischen Stadtverkehr sind. Diese Vielfalt an Testumgebungen liefert uns wertvolle Daten, um unsere Systeme kontinuierlich zu verbessern und auf reale Bedingungen vorzubereiten. Dabei setzen wir auf Sensor-Redundanz. Die Kameras, Radare und Lidare ergänzen sich gegenseitig. Zudem setzen wir auf umfassende Sicherheitsmechanismen und ein engmaschiges Monitoring. So stellen wir sicher, dass der ID. Buzz AD auch unter schwierigen Wetter- und Verkehrsbedingungen zuverlässig funktioniert.

Welche Vision verfolgen Sie mit MOIA für die nächsten Jahre? Was wird sich aus Sicht der Fahrgäste und Städte am meisten verändern?